Solche wie mich wird es viele geben. Einfach ein Vater von einem Wunsch-Pflegekind, der es generell meidet sich öffentlich zu machen.
Dass ich das hier trotzdem tue, liegt daran, dass mein eher zurückhaltendes Ich hinter den Skandal zurücktreten muss, den wir als Eltern täglich unbemerkt bewältigen. Dass die Fürsorge für einen Jungen, der sein Leben mit FASD bewältigen muss, mit dem Erwachsenenalter nicht aufhört, ist aber nicht das eigentliche Problem. Es liegt auch nicht an unserem Jungen und seiner unsichtbaren Behinderung, oder gar an uns als Eltern, die nicht loslassen können. Es ist unsere ach so aufgeklärte Gesellschaft, die immer noch fast nichts geschaffen hat, um für diese Menschen die Unterstützung bereitzustellen, die Ihnen ein weitgehend selbstständiges Leben ermöglichen würde. Dabei ist genau das längst Gesetz! Unfassbar