Aktio­nen

Wir wol­len nicht nur über die aktu­el­le Situa­ti­on meckern, son­dern auch ganz kon­kre­te Aktio­nen ansto­ßen, die wir hier vor­stel­len.

Ein Dorf für alle – Hel­fen statt Hei­len

Ideen zu Lösun­gen für die Lebens­pro­ble­me von Erwach­se­nen mit FASD und ver­gleich­ba­ren Stö­run­gen, gehen von nahe­zu allen Ange­hö­ri­gen und Fach­leu­ten in die glei­che Rich­tung: Es braucht Team­work mit den Qua­li­tä­ten von per­sön­li­chen Bezie­hun­gen, qua­si eine Art Groß­fa­mi­lie, um für die all­täg­li­chen Belas­tun­gen einen Umgang zu fin­den, mit dem alle leben kön­nen.

Mit der Hil­fe für die­se Men­schen ist jemand allein, sei es ein Ange­hö­ri­ger, eine Betreu­ung oder eine Ein­rich­tung, kom­plett über­for­dert.

End­gül­tig erwach­sen – und jetzt?

Es ist schon schwie­rig genug einen von FASD betrof­fe­nen Men­schen durch Kind­heit, Jugend und frü­hes Erwach­se­nen­sta­di­um zu beglei­ten und zu unter­stüt­zen. Ist die­ser Mensch dann aber „end­gül­tig“ erwach­sen, steht nicht nur er, son­dern auch sei­ne Fami­lie vor einem neu­en Pro­blem.

Erklär­fil­me

Wir suchen Part­ner für Finan­zie­rung, Pro­duk­ti­on und Ver­trieb.

Nur weni­ge media­le Bei­trä­ge zu FASD ver­mit­teln ein tie­fe­res Ver­ständ­nis für die all­täg­li­chen Beson­der­hei­ten im Ver­hal­ten und wie man damit umgeht. Wir fin­den, dass Erklär­fil­me ein sehr geeig­ne­tes Medi­um sind, um sol­che Beson­der­hei­ten etwas greif­ba­rer und mit meh­re­ren Sin­nen erfass­bar zu ver­mit­teln und wol­len das für FASD nut­zen.

Mehr Dia­gnos­tik zu FASD bei Erwach­se­nen

Gemes­sen am Bedarf sind die Ange­bo­te zu einer Dia­gnos­tik für Erwach­se­ne noch sehr über­schau­bar. Man kann es aber als einen Erfolg jah­re­lan­ger Auf­klä­rungs­be­mü­hun­gen wer­ten, dass die Nach­fra­ge gera­de alle Kapa­zi­tä­ten über­steigt und ste­tig wei­ter­wächst. Es gibt War­te­zei­ten von bis zu einem Jahr.

Reform der gesetz­li­chen Betreu­ung

Die meis­ten Men­schen mit FASD brau­chen ab ihrer Voll­jäh­rig­keit eine unter­stüt­zen­de Beglei­tung.

Eine davon ist die gesetz­li­che Betreu­ung. Sie ist von zen­tra­ler Bedeu­tung, weil sie die ein­zi­ge Instanz dar­stellt, die per Gesetz in der Lage ist, Ver­schlech­te­run­gen in der all­ge­mei­nen Lebens­si­tua­ti­on ent­ge­gen­zu­wir­ken, Gefähr­dun­gen abzu­fan­gen und die der Behin­de­rung ent­spre­chen­den Benach­tei­li­gun­gen bei der Wahr­neh­mung von Inter­es­sen in Sachen Teil­ha­be und Ver­sor­gung aus­zu­glei­chen.

Wenn sie funk­tio­niert, ist es ein Segen, wenn nicht, ein Desas­ter. Zu oft ist Letz­te­res der Fall.

Reform der psych­ia­tri­schen Behand­lung

Unter den Ver­sor­gungs­lü­cken in der all­ge­mei­nen Medi­zin schießt die Psych­ia­trie den Vogel ab. Das Wis­sen um FASD ent­spricht – bewusst über­spitzt for­mu­liert – im Durch­schnitt der Kennt­nis­la­ge, die man als Laie beim Zahn­arzt bekommt, wenn man im War­te­raum gelang­weilt durch ein Maga­zin blät­tert und bei einem medi­zi­ni­schen The­ma hän­gen­bleibt. Danach läuft man jah­re­lan­ge mit die­sem Wis­sens­schnip­sel im Kopf her­um und betei­ligt sich damit auf Par­tys an evtl. Small­talks zu die­sem The­ma.